THE PROTEIN CHEMISTRY GROUP
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Theo Behrens Exokrine Pankreasinsuffizienz bei chron. Pankreatitis und Alkoholabusus |
Bedingt durch den Alkoholabusus hat sich bei Theo Behrens eine chronische Pankreatitis eingestellt.
Die genaue Pathogenese ist noch nicht verstanden. Das exokrine Pankreas sorgt für die Sekretion der wichtigsten
Verdauungsenzyme und für eine Alkalisierung des Magenbreis durch Sekretion von täglich ca.
2 Litern Pankreassaft ins Duodenum. Die Verdauungsenzyme leiten durch hydrolytische Reaktionen den
Katabolismus von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten ein. Durch die von Sekretin vermittelte Sekretion von
Bikarbonat wird der saure pH des Speisebreis aus dem Magen wieder neutralisiert. Cholecystokinin regt die Ausschüttung der
Verdauungsenzyme an. Da es sich bei den Hormonen Sekretin und Cholecystokinin um wasserlösliche Peptidhormone handelt,
wird die Signalübertragung durch 2nd messenger vermittelt. Die Proteasen für die Proteinverdauung werden in Form von inaktiven Vorstufen,
sogenannten Zymogenen, sezerniert. Im Rahmen der Zymogenaktivierung werden durch Abspaltung kleiner Peptide aus diesen Vorstufen aktive Enzyme,
die die Speiseproteine in Aminosäuren und Peptide spalten. Dabei kommt Trypsin eine Schlüsselrolle zu.
Die Aminosäuren werden dann durch sekundär aktiven Transport resorbiert.
Makromolekulare Zuckermoleküle werden durch hydrolytische Enzyme in Monosacharide gespalten, die ebenfalls sekundär aktiv resorbiert werden.
Fette werden durch Lipasen zu freien Fettsäuren und Glycerin gespalten. Nach der Resorption und Resynthese zu
Triacylglyceriden werden die Fette an Transportproteinen (Chylomikronen) gebunden und zunächst in der Lymphe, dann im Blut weiter transportiert.
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