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Edeltraud Simmer
Hypothyreose bei Hashimoto-Thyreoiditis

Die Hashimoto Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung der Schildrüse, welche mit einer Unterfunktion also einer verminderten Produktion von Schilddrüsenhormonen einhergeht. Die Schilddrüsenhormone erhöhen den Grundumsatz des Organismus, das heißt es wird vermehrt Energie verbraucht. Kohenhydrate werden vermehrt verbrannt, die Proteinsynthese ist gesteigert und die Natrium-Kalium-ATPase ist aktiviert. Schilddrüsenhormone sind ebenfalls wichtig bei der Entwicklung des ZNS nach der Geburt und deren Fehlen kann dann zu starker geistiger und körperlicher Retardierung führen. Überfunktion der Schilddrüse führt zu Übererregung, Struma und Exophtalmus. Unterfunktion der Schilddrüse führt zur Verlangsamung sämtlicher Stoffwechselvorgänge und Müdigkeit. Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 werden aus einem Vorläuferprotein, dem Thyreoglobulin gebildet. Dabei werden Tyrosinreste zunächst jodiert und danach miteinander gekoppelt. Anschließend werden durch Proteolyse die Schilddrüsenhormone aus dem Thyreoglobolin herausgeschnitten. Als wasserunlösliche Hormone werden die Schilddrüsenhormone hauptsächlich an Transportproteinen im Blut transportiert. In den Zielorganen wirken sie durch Beeinflussung der Transkription von Schlüsselenzymen.

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