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Hans Richter
Olfaktoriusmeningeom

An dieser Stelle bietet es sich an, die Biochemie des Riechens zu besprechen. Spezialisierte Zellen des bulbus olfactorius ragen mit ihren Zellfortsätzen in die Riechschleimhaut hinein. In der Zellmembran dieser Riechgeißeln befinden sich G-Protein gekoppelte Rezeptoren. Substanzen aus der Luft gehen im Riechschleim in Lösung oder binden dort an spezielle Bindungsproteine. Konzentrationsabhängig binden sie an die Rezeptoren und aktivieren so einen G-Protein gekoppelten Signaltransduktionsweg, der zur Öffnung von cAMP abhängigen Na/Ca-Kanälen führt, was wiederum die Öffnung von Cl-Kanälen bewirkt. Daraus resultiert ein graduiertes Rezeptorpotential, was weiter distal in der gleichen Zelle zur Auslösung von Aktionspotentialen führt. Es sind etwa 1000 verschiedene Gene für Geruchsrezeptoren bekannt wobei jede Zelle immer nur Rezeptoren gleicher Art exprimiert.

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